Partizipation mal wieder

So, jetzt ist die Wiesn vorbei und der Alltag hat uns wieder. Der heutige Regentag ist richtig gut für mich, denn ich kann in aller Ruhe die Vorlagen für nächste Woche lesen, ohne das Gefühl zu haben, dass ich irgendwo was versäume. Es ist richtig schön kuschelig hier auf meinem Sofa.
Nächste Woche stehen einige Themen an: der große Komplex „Wohnen statt Unterbringen“ ( aber um den muss sich jetzt die Gülseren kümmern, den das Thema „Wohnen“ von mir übernommen hat. Ich stürze mich auf die Inklusion, da bin auch gut beschäftigt), aber auch in meinem Lieblingsthema „Partizipation von Kindern und Jugendlichen) steht einiges an. Einmal die Abschlussvorlage zum Jahr der Partizipation,das ja auf meinen Antrag zurückzuführen ist. Es wird eine Stelle zur Koordination gefordert und wenn die durchgeht, dann sind wir in München ein gutes Stück weiter. Richtig super! Ich freue mich. Weniger froh bin ich über die Stellungnahmen zu meinem anderen Antrag „Budget für Kinder und Jugendliche auf Stadtteilebene“. Da wird schnell klar, dass viele noch nicht zwischen Engagement für Kinder und Engagement von Kindern unterscheiden können. Ersteres ist zweifellos sehr wichtig und wir haben in München gerade unter den Kinderbeauftragten in den BAs wirklich viele sehr tolle Leute, aber das ändert nichts daran, dass auch Kinder selbst für ihre Belange gefordert werden sollen. In einer der Vorlagen steht der Satz:

„Demokratie kann gelernt, aber nicht gelehrt werden“

Genau darum geht es. Egal wie toll wir uns um die Kinder kümmern, nur wenn wir einen Teil unserer Macht abgeben und sie selber machen lassen, werden sie lerne für sich selbst und andere einzustehen. Ich bin mir ganz sicher, dass im KJH – A viele sitzen, die da der gleichen Meinung sind wie ich. Vielleicht schaffen wir es ja, mehr Menschen auch vor Ort mit unserer Überzeugung anzustecken.

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