Inklusion geht auch bei Grüns?!?

Letzten Dienstag hatte ich einen Wahltermin mit Sabine Nallinger bei der OBA, der offenen Behindertenarbeit. Dort haben die geistig-Behinderten und einige ihrer Angehörigen uns mit Fragen gelöchert. Eine wirklich spannende Diskussion. Aber darüber will ich trotz all meiner Begeisterung nicht schreiben. Beim Rausgehen kam ich noch mal mit einem Mann ins Gespräch, der großes Interesse hätte, bei uns Grünen aktiv zu werden. Auch ein Mitarbeiter der OBA meinte, dass Beteiligung auch in politischen Gremien ein wichtiges Anliegen einiger Behinderter sei.

Seitdem denke ich nach, was wir da machen können. Wenn ich an unsere Stadtversammlungen denke: NO WAY! Kurze, schnelle Redebeiträge, schneller Wechsel von einem Thema zum anderen und viele Menschen, die ständig dazwischen reden. Oder OV-Sitzungen: zwar ruhiger und überschaubarer, aber wer nimmt sich die Zeit, einem geistig Behinderten noch mal alle Beschlüsse langsam zu erklären? Wir müssen das im AK Inklusion intensiv diskutieren, denn einfach zu sagen: „Das geht halt nicht!“, ist mir zu billig!

Gestern war ich mit Gülseren Demirel und Anja Berger in der Schillerstraße bei der Anlaufstelle für den Kälteschutz. Die Leute dort machen eine super Arbeit. Sehr engagiert und überzeugt von der Hilfe, die sie den Menschen, die in München auf der Straße stehen, andienen. Es tut gut mal wieder so richtig politische Sozialarbeit zu erleben.

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