Die Vorstellung des letzten Jugendberichts und die Diskussion über die Zukunft der Sozialbürgerhäuser waren die Highlights der letzten Woche: der Jugendbericht zeigte zum einen, dass wir in München gut aufgestellt sind, aber auch, dass wir weiter am Ball bleiben müssen. Insgesamt werden bei immer stärker steigenden Kosten immer wieder Stimmen laut, die den absoluten Rechtsanspruch auf Leistungen in der Jugendhilfe in Frage stellen wollen. Das darf nicht geschehen. Natürlich muss auch in diesem Bereich wirtschaftlich gehandelt werden, aber eben wirtschaftlich und nicht nur sparsam. Gerade Mädchen und junge Frauen erscheinen oft sehr spät in der Jugendhilfe, weil sie auf Notsituationen meist eher introvertiert reagieren und so nicht schnell in den Fokus geraten. Das darf nicht dazu führen, dass sie keine ausreichende Unterstützung mehr bekommen.
Das Fachgespräch über die Sozialbürgerhäuser zeigte ganz deutlich, dass wir mit unserem Wunsch die Dezentralisierung beizubehalten und nicht die Anzahl der Häuser zu reduzieren, richtig liegen. Es gibt einzelne Fachlichkeiten, die man sich ansehen muss, ob sie nicht besser an einer zentralen Stelle zusammengefasst werden sollten, aber der Grundgedanke der Dezentralisierung muss beibehalten werden. Kurze Wege für alle Münchnerinnen und Münchner erleichtern vieles. Jetzt müssen wir noch daran arbeiten, dass der Grundidee von !Hilfe aus einer Hand! Wieder mehr in den Mittelpunkt der Arbeit kommt.
Gestern war dann die Demo gegen die SiKo. Zum Glück war Super-Wetter und es kamen viele Menschen. Nicht gut war, dass alles ewig gedauert hat. Nach vier Stunden mehr stehen als gehen, hatte ich keinen Bock mehr auf die Abschlusskundgebung und das ist schade.
Mal wieder Inhalte!
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